Blumen Blüten

 

 

  • Eine Blüte wird als Spross begrenzten Wachstums im Dienste der sexuellen Vermehrung definiert. Ihr Aufbau ist klar gegliedert in Blütenhülle, Staubblätter und Fruchtblätter. Tulpen- oder Rosenblüten sind hierfür gute Beispiele. Dabei müssen sie keineswegs auffällig gebaut oder gefärbt sein, auch Gräser besitzen Blüten. Blüte ist also ein durch die Morphologie eindeutig definierter Begriff.

  • Eine Blume ist die bestäubungsbiologische Einheit der Blütenpflanzen. Deren Aufgabe ist es, Bestäuber anzulocken und/oder sie bildet eine technisch-funktionelle Einheit. So kann eine Blüte genau eine Blume sein, so bei Orchideen, Primeln oder Mohn. Eine Blume kann aus mehreren Blüten zusammengesetzt sein (Pseudanthium), zum Beispiel die Körbchen der Korbblütler, typisches Beispiel: Sonnenblume. Dabei können neben den Blüten auch Hochblätter zum Aufbau der Blume herangezogen werden, so bei den Cyathien der Wolfsmilchgewächse oder den Kesselfallen der Aronstabgewächse. Eine Blüte kann aber auch mehrere Blumen beinhalten, so bei den Irisarten. Hier ist jede der drei Seiten eine Anlockungseinheit (Meranthium) für die Bestäuber. Blume ist also ein ökologisch-funktional definierter Begriff. So werden von Tieren bestäubte Blumen nach ihren Bestäubern eingeteilt, etwa die Vogelblumen oder die Käferblumen.

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Blüten und Knospen im Frühling

Feld Und Wiesenblumen

Mohnblumen

Botanischer Garten Erlangen/Mittelfranken

Der Botanische Garten Erlangen ist eine Gartenanlage in Erlangen unmittelbar nördlich des Erlanger Schlossgartens.

Er ist eine Einrichtung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Auf einer Fläche von zirka zwei Hektar werden dort rund 4000 Arten kultiviert und dem Besucher präsentiert. In den Gewächshäusern sind Pflanzen aus verschiedenen Vegetationszonen zu sehen, unter anderem Hochgebirgspflanzen mediterraner Gebirge im Alpinenhaus und Pflanzen der makaronesischen Inseln im Kanarenhaus. Zudem gibt es Gewächshäuser für sukkulente Gewächse der Wüsten und Halbwüsten, darunter zahlreiche Kakteen. Im Freiland wurde ein Gewürzgarten mit zum Teil sehr alten Kulturpflanzen angelegt. Eine biologisch-ökologische Anlage stellt die Beziehungen zwischen der Gestalt der Pflanze und ihrer Umwelt heraus. Ausgewählte Pflanzenarten sind nach ihren verwandtschaftlichen Beziehungen angepflanzt und sollen Interessierten das System der Pflanzen näherbringen. Zusätzlich gibt es Anlagen, die die heimischen Vegetationstypen abbilden, wie zum Beispiel eine Frühblüherwiese.

Bei Kindern sind die Wasserbecken mit FischenFröschen und Molchen sehr beliebt.

 

Im Inneren des Gartens befindet sich auch die nach Adalbert Neischl benannte Neischl-Grotte, eine künstliche Tropfsteinhöhle. Sie wurde bis Mai 2008 saniert und ist jetzt wieder regelmäßig zugänglich (von Mai bis September sonntags von 14 bis 16 Uhr).